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Wie wird man von Spannungskopfschmerzen befreit?

Spannungskopfschmerzen beeinträchtigen uns im Alltag sehr. Zwar schlagen sie nicht so stark zu wie Migräne und setzen uns außer Gefecht, aber sie stören. Und das schlägt sich auf unsere Leistung und auf die Stimmung nieder. Wer andauernd unter Kopfschmerzen leidet und dauernd zu Kopfschmerztabletten greift, sollte mal genauer hinschauen. Denn wer weiß, woher die Spannungskopfschmerzen kommen, der kann sie auch effektiv behandeln.

Die Ursachen Kennen

Es ist wichtig, die Ursachen für die Spannungskopfschmerzen zu kennen, um sich diesen effektiv widmen zu können. Unser Körper reagiert empfindlich auf die Dinge, die ihm auf Dauer nicht gut tun. Das können Faktoren von außen sein oder solche von innen. Kopfschmerzen sind mit der häufigste Indikator dafür, dass etwas nicht richtig läuft. Dabei sind die Kopfschmerzen in den allerseltensten Fällen das Symptom einer ernsthaften und schweren Erkrankung. Daher sollten Sie zunächst sich selber beobachten, ihre Gewohnheiten, Ihre Abläufe, und schauen, wo es Verbesserungsbedarf gibt. Wenn Sie sie unten stehenden Maßnahmen konsequent beachten, sich die Schmerzen aber nicht bessern oder verschlimmern, sollten Sie zum Arzt gehen. Am besten ist hierfür ein Schmerztherapeut geeignet. Aber gehen Sie nicht den Weg des geringsten Widerstands: Der Schmerztherapeut wird Ihnen die üblichen Maßnahmen zur Behandlung von Kopfschmerzen als erstes vorschlagen. Wenn Sie diese bereits über einen längeren Zeitraum durchgeführt haben, können Sie effektiver an der Lösung des Problems arbeiten.

Körperliche und psychische Ursachen bekämpfen

Meist betrifft der Spannungskopfschmerz Nacken, Schulter und Hals. Von dort ausgehend wandert er über den ganzen Kopf und pocht und pulsiert an der Stirn und an den Schläfen. Nicht umsonst wurden diese Form der Kopfschmerzen früher Verspannungskopfschmerzen genannt. Und dass der Schmerz daher kommt, ist gar nicht so selten. Darum die erste Maßnahme hier:

  • Entspannen Sie Ihre verspannte Muskulatur im Schulter- und Nackenbereich durch Wärme und sanfte Massagen. Ein Bad regt die Durchblutung an und lockert die Muskeln, dadurch reduzieren Sie die Schmerzen bereits.
  • Eine weitere rein körperliche Ursache für Spannungskopfschmerzen kann ein Schlafdefizit sein. Der Körper braucht den Schlaf, um sich zu regenerieren. Dauerhaft zu wenig Schlaf kann Kopfschmerzen begünstigen. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein: Zu viel Schlaf schadet mehr als dass er hilft. In der Regel sollte sich ein Erwachsener zwischen 6 und 8 Stunden Schlaf gönnen.
  • Verringern Sie Ihren Alkohol- und Nikotinkonsum, dann bessern sich auch die Kopfschmerzen
  • Bewegen Sie sich mehr, vorrangig an der frischen Luft.
  • Reduzieren Sie Ihren Stress. Termindruck und Unruhe im privaten und beruflichen Umfeld sind die häufigsten Gründe für Spannungskopfschmerzen. Das ist aber leichter gesagt als getan: Beobachten Sie Ihren Alltag und Ihre Gewohnheiten genau und gönnen Sie sich Ruhephasen zwischen den Aktivitäten.
  • Trinken Sie grundsätzlich ausreichend

Wie Sie die Spannungskopfschmerzen Symptome direkt bekämpfen

  • Wenn der Kopfschmerz vom Stress her kommt, dann gönnen Sie sich eine Auszeit. Ziehen Sie sich kurz aus dem Geschehen zurück. Lassen Sie den Stress und die Unruhe für ein paar Minuten einfach mal draußen. Wichtig: nicht aufs Smartphone gucken oder Musik hören. Schützen Sie sich eine Weile vor den äußeren Reizen.
  • Gehen Sie etwas an der frischen Luft spazieren. Machen Sie keinen Sport, das verschlimmert die Symptome.
  • Massieren Sie Ihre Schläfen mit ätherischen Ölen
  • Haben Sie schon mal ein Powernapping ausprobiert? Stellen Sie den Wecker Ihres Handys auf 25 Minuten, so dass Sie auf etwa 20 Minuten Schlafenszeit kommen. Wenn Sie sehr erschöpft sind, werden Sie rasch einschlafen. Aber nicht länger! Danach werden Ihre Energiereserven etwas aufgefüllt sein und die Spannungskopfschmerzen möglicherweise nicht mehr so stark sein
  • Wechselduschen und kalte Fußbäder regen die Durchblutung an und können Spannungskopfschmerzen vermindern.

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